Traurig

Jesus verspricht:


Glückselig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden.

[Matthäus 5, 4]


Es gibt gute Trauer, z.B. um Verluste von geliebten Menschen gesund zu überstehen, ist eine Zeit der bewußten Trauer notwendig.


Jesus gibt einen Hinweis auf eine Trauer, die einer grossen Freude vorausgeht:


Die Frau hat Traurigkeit, wenn sie gebiert, weil ihre Stunde gekommen ist; wenn sie aber das Kind geboren hat, gedenkt sie nicht mehr der Bedrängnis, um der Freude willen, daß ein Mensch zur Welt geboren ist.

[Johannes 16, 21]


Nach Paulus Erklärungen kann Traurigkeit entstehen aus Gottes Kampf gegen die Sünde in uns:



Alle Züchtigung scheint uns zwar für die Gegenwart nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; nachher aber gibt sie denen, die durch sie geübt sind, die friedsame Frucht der Gerechtigkeit.

Hebräer 12, 11


Züchtigung heisst Erziehung unter Einbeziehung von Bestrafung - Hier tritt zutage, dass Gott auch ein strafender Vater ist. Da sein Handeln vollkommen und seine Natur Liebe ist, dürfen wir wissen, dass es zu unserem Besten geschieht: es ensteht die Frucht des Friedens und der Gerechtigkeit.



Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt aber jeden Sohn, den er aufnimmt.

Hebräer 12, 6


Es gibt auch eine Traurigkeit, die nicht heilsam ist, z. B. aus Depression kommend. Dann sollten wir Seelsorge in Anspruch nehmen. Manche Depressionen sind sogar rein körperlich bedingt. Darum ist es gut, ebenfalls einen Arzt aufzusuchen.