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Diese zwei Gebete können dir helfen, mit den Erfahrungen deines geistlichen Missbrauchs vor den Thron Gottes zu kommen, um bei ihm Heilung und Wiederherstellung zu erleben.
Er freut sich, wenn seine Kinder seine Nähe suchen. Er hört dir zu und will alle deine Verletzungen heilen.
Gott hat gute Gedanken über dich, und Gnade und Barmherzigkeit sind Teil seines Wesens.
Die Gebete dienen als Vorlage und Beispiel. Nimm das davon, was dir zusagt. Ergänze, was für deine Erfahrung fehlt. Einige entsprechend gekennzeichnete Stellen kannst du durch dein persönlich Erlebtes ausfüllen. Du kannst auch aus den beiden Gebeten dein eigenes neues und individuelles zusammenstellen. Vielleicht ist es dir eine Hilfe, wenn du laut betest. Wenn du die Worte im Beisein eines vertrauten Christen betest, also unter Zeugenschaft, kann das auch sehr hilfreich sein. Aber es ist nicht Voraussetzung, denn Gottes Gegenwart ist unbedingt für dich da, auch wenn du allein zu ihm kommst
| | Gebet Nr. 1 Vater im Himmel. Ich danke dir von ganzem Herzen, dass ich in deine Gegenwart kommen kann, so wie ich bin. Ich muss keinerlei Voraussetzungen dafür erfüllen, denn du bist mein himmlischer Vater, und ich bin dein geliebtes Kind. Jesus, mein Heiland. Ich will dir danken, dass du für meine Sünden am Kreuz gestorben bist. Du hast den Weg freigemacht zum Vater, du wäschst mich rein durch dein Blut, dass du für mich vergossen hast, als du am Kreuz gestorben bist. Heiliger Geist. Du bist mein Tröster, du bist da und wohnst in mir. Du erfüllst mich mit Weisheit, und du leitest mich auch jetzt in rechter Weise und hilfst mir, meine Erfahrungen, meinen Schmerz, meine Verletzungen in Worte zu fassen und auszusprechen. Du, heiliger Geist, hast mir geholfen, die Wahrheit zu erkennen: ich wurde geistlich missbraucht. Ich bin Opfer von Menschen, die ihre von dir verliehene Stellung (Position) missbräuchlich benutzten und mir dadurch Schaden zugefügt haben. Ich will nicht stehenbleiben, wo ich jetzt bin. Ich bitte dich um Heilung und Wiederherstellung. Ich darf erwarten, dass du mich frei machst von allem Schmerz, der mir durch Menschen und/oder Strukturen zugefügt wurde. Dafür will ich dir jetzt schon danken. In der mir von dir verliehenen Autorität und der Kraft deines mächtigen Namens und deines heiligen Blutes zerbreche ich jetzt alle Lügen und Halbwahrheiten, die zu mir gesprochen oder mir suggeriert wurden. Alle falschen Gebete und Flüche, die Menschen ausgesprochen haben, schneide ich ab. Auch von Inhalten falscher oder verdrehter Lehren trenne ich mich. Ich durchschneide jede Bindung in dem mächtigen Namen von Jesus Christus. Ich trenne mich von diesen Dingen nach Geist, Seele und Leib und bekenne, dass sie von nun an keinerlei Macht mehr auf mich ausüben. ...Konkretes.................(Erlebnisse, Situationen, Aussagen)
Gleichzeitig durchschneide ich in deinem Namen, Jesus, jede emotionale Bindung an Personen und Strukturen, die mich missbraucht haben. Ich mache mich frei von falschen Gefühlen der Abhängigkeit, des schlechten Gewissens, des Beugens unter den Willen von Menschen, der deinem Willen nicht entspricht.
...Konkretes................(Namen von Personen, Gemeinden, Leitern, Älteste)
Ich bitte dich, Gott, dass du mich heilst von allen Auswirkungen, die der Missbrauch bei mir angerichtet hat:
Ich bringe dir meine seelischen Wunden, wie Angst, Furcht, falsche Selbstvorwürfe, Minderwertigkeitsgefühle, Selbstanklage, Gefühle der falschen Abhängigkeit Menschen gegenüber.
Ich bitte dich um Wiederherstellung meines Körpers. Heile mich von Depression und körperlichen Leiden als Folge der psychischen Belastung des Missbrauchs.
Heiliger Geist, ersetze meine geistliche Verwirrung, meine Unklarheiten bezüglich des Wortes Gottes und seines Wesens durch deine Wahrheiten. Beseitige alle Zweifel am vollkommenen Erlösungswerk Jesu. Lass mich ganz neu erkennen, dass es für mich keine Verdammnis gibt, denn ich bin ein Kind Gottes und niemand und nichts kann mich trennen von seiner Liebe.
...Zutreffendes ergänzen, einsetzen..................
Jesus, ersetze alles, was jetzt von mir und meinem Leben abgeschnitten wurde mit deiner göttlichen Wahrheit. Alle Stellen, die jetzt frei geworden sind, fülle du, Heiliger Geist, aus.
Ich vergebe den Menschen, die mich bewusst oder unbewusst missbraucht haben und mich zum Opfer geistlichen Missbrauchs werden liessen.
...Raum für konkrete Personen.......... (Hinweis: Das Wort Gottes fordert uns auf, Menschen, die an mir schuldig geworden sind, zu vergeben. Dies muss nicht zwingend sofort eine Sache meines Herzens sein. Auch wenn ich gefühlsmäßig momentan nicht in der Lage bin, Vergebung auszusprechen, ist es gut, die Vergebung zunächst rein willensmäßig vor Gott zu bringen. Die Vergebung als Herzenssache, die ich auch zutiefst fühle, wird sich im weiteren Fortgang des Heilungsprozesses einstellen. Ich bin also nicht sündig, wenn ich zunächst nur ein Vergebungsgebet meines Willens spreche, ohne entsprechende Gefühle zu empfinden.
Gott selbst wird echte Vergebung in mich hineinlegen und wachsen lassen. Das kann bei jedem Menschen zu einem anderen Zeitpunkt innerhalb des Heilungsprozesses sein.
Solltest du dich jetzt zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht in der Lage fühlen, Vergebung zu formulieren, dann bringe dich deshalb nicht selbst unter Anklage. Du kannst in diesem Fall den Punkt Vergebung vorläufig ganz auslassen und Gott bitten, dir dafür Bereitschaft zu schenken und diesen Teil des Gebetes zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Gottes wunderbare Gnade und Barmherzigkeit wirkt auch in diesem Punkt. Er versteht dich und führt dich behutsam weiter.)
Jesus, ich bitte dich nun um Vergebung für meine eigenen Sünden, die ich infolge des Missbrauchs getan habe. Ich bekenne dir falsche Reaktionen, wie Gefühle der Verurteilung, des Hasses, des Grolls. Auch Übertreibung oder falsche Gebete.
Bitte vergib mir, falls ich mich zu lange und wider besseren Wissens unter die Macht von Menschen gebeugt habe aus Gründen der Menschenfurcht oder Bequemlichkeit. Ich bekenne dir als Sünde, dass ich das Wort von Menschen höher geachtet habe als dein heiliges Wort, welches allein die Wahrheit ist.
...Konretes................................ Jesus, ich danke dir, dass ich bei dir sicher und geborgen bin. Ich bin nicht abhängig davon, was Menschen über mich denken oder sprechen, sondern ich darf wissen, dass ich von dir geliebt und angenommen bin.
Ich bin gerecht durch deine Gnade und Barmherzigkeit, nicht durch Werke. Ich brauche mir keine Anerkennung bei dir zu verdienen. Du nimmst mich genau so an, so wie ich bin.
Dein heiliger Geist ist kein Geist der Anklage. Deine Ermahnungen sind sanft.
Jesus, bitte bewahre mich, neu unter den Einfluss missbrauchender Menschen oder Strukturen zu geraten.
Du bist mein Gott, und du brauchst keine menschlichen Vertreter, um mir deinen Willen zu offenbaren. Ich darf in unmittelbarem Kontakt zu dir stehen.
Ich will bereit sein, an deiner Hand den Weg zu gehen, den du für mein Leben geplant hast.
Ich bitte dich jetzt, dass du kommst mit deinem heiligen Frieden und deiner Ruhe. Ersetze meine aufgewühlten Gedanken mit Gedanken der Freude.
Ich darf in nächster Zeit erwarten, dass du mich Stück für Stück heilst von den Erfahrungen und allen Auswirkungen meines Missbrauchs.
Danke, Vater.
| Gebet Nr. 2 Jesus, ich bin gefüllt mit Schmerz und Trauer.
Die Zeit mit diesen Menschen (Namen) hat mich von dir getrennt.
Wo bist du?
Komm Jesus. Das warst du nicht. Das weiß ich doch.
Das kindliche Vertrauen zu dem Vater und zu dir.
Es ist abhanden gekommen. Die lieben Worte zwischen dir und mir, Jesus,
sie sind so weit weg. Es ist alles wie verstummt.
Sie haben es beschmutzt, sie haben es besudelt.
Sie haben mich vergiftet.
Wenn ihre Art von dir gewesen wäre: Herr ich würde im Frieden vor
dir sein und mein Herz wäre voller Freude und Dankbarkeit.
So aber suche ich dich. Ich fürchte dich. Ich bin so unsicher vor dir.
Meine Sünden habe ich dir bekannt. Das ist es nicht.
Herr, sie kennen dich nicht. Sie haben alles an sich gerissen:
meinen Glauben, mein Wollen, mein Denken, mein Handeln,
mein Ja und mein Nein. Alles ist in ihre Hände gelangt und
sie haben geherrscht über mich wie rohe böse Menschen.
Gott ich will nicht richten, aber ich kann nicht schweigen vor dir.
Ich kann noch nicht mal traurig oder wütend sein, ohne dass
ihr Drohen darob in meinen Ohren wiederklänge.
Ich gehöre doch dir. Heute sag ich dir alles. Egal was du mit
mir machst. Ich fürchte dich, aber ich weiß - wenn einer versteht
dann du. Du wirst mich nicht strafen, wenn ich klage.
Du wirst mir nicht drohen. Ich ersticke, wenn ich nicht endlich
herauswürgen darf, was mir das Leben abschnürt. Ja, sie
haben mein Leben reduziert mit ihren Anschauungen und
ihren Ordnungen. Ihre Anschauungen sind dir fremd. Ihre
Ordnungen kommen nicht aus der Freiheit, die du deinen
Kinder schenkst.
Sie haben mir Kanäle des Todes geöffnet.
Sie haben mir schwere Lasten aufgelegt.
Sie haben dein sanftes Joch genommen,
und ihr schweres Joch auf meinen Nacken gepresst.
Du bist mein Leben, Jesus. Wenn ich nicht klagen
darf, ersticke ich. Lass dir mein Klagen wohl gefallen,
denn ich will dir zeigen, dass ich meiner Seele sage:
»Vertraue nur auf den Herrn.«
Ich befehle mich zu dir. Denn was besseres weiß ich
nicht und jemand anders will ich nicht.
Sind diese deine Freunde, Herr? Das kann nicht sein.
Was sie mir getan haben, dass haben sie auch dir getan.
Wehre ihnen, Herr !
Vor dir klage ich ihre Taten an, damit ich ihnen vor dir vergebe.
Jesus, nimm mich in deine Arme und verstehe mich.
Wenn du mich nicht verstehst, bin ich allein.
Ich bin voll Wut auf sie. Ich fühle die Wut ohnmächtig.
Ich bin so traurig um alles. Ich fühle die Trauer ohnmächtig.
Ich bekenne dir: ich mag sie nicht. Ich habe kein Mitleid
mit ihnen. Ich würde dich belügen, wenn ich das sagte.
Es ist so schlimm, dass ich so lange unter ihrer Rute war.
Jahre habe ich verloren. Jahre mit dir.
Sie haben mich belogen über dich.
Sie haben mich beraubt.
Meine Seele ist bitter.
Jahre haben sie mir genommen.
Nun - da ich weg bin - wird mir aber klar,
dass ich vor dem Nichts stehe. Herr so fühlt sich das an.
Meine Hände sind leer. Ich habe Lebenstüchtigkeit verloren.
Ich habe keine Freunde.
Ich habe kein soziales Umfeld.
Ich habe kein Vertrauen mehr.
Ich bin gelähmt. Geschändet und beschmutzt
mit einem falschen Jesus und einem falschen
Evangelium.
Wenn sie zu mir umkehrten - meine Heilung käme schnell
und ich könnte auch vergessen.
Doch die vor mir sagen:
»Darauf kannst du schwer warten. Kaum einer bereut.«
Nun muss mein Leben neu werden. Nur vor mir kann
noch Hoffnung sein.
»Du musst vergeben!« fordern die Taktlosen. Jesus, sie wissen
doch nicht was sie sagen. Sie sind nicht in meinen Schuhen
gelaufen. Sie haben nicht meine Schmerzen getragen. Sie
haben nicht mit mir geweint. Sie sind so schlau. Und dann
sind sie weg...
Das Vermögen zu vergeben - Herr, wenn ich es nicht von dir
zuerst bekomme: ich habe es nicht in mir.
Jesus, da ist auch was, das immer alle Schuld bei mir suchen
will. Nicht so, als wenn du mich zu Buße leitest, sondern
fordernd - ganz ohne Liebe - ohne Verständnis - ohne Gnade.
Mir nützt doch überhaupt gar nichts zu denken, dass es anderen
auch schlecht geht im Leben.
Nur du bist noch an mir interessiert. Bei dir darf ich reden.
Du zürnst mir nicht, sondern du bist eins mit mir in meinem
Schmerz.
Jesus, du weißt was Schmerz ist. Du bist damit vertraut.
Ich muss dir das nicht erst erklären.
Jesus reinige mich. Nimm alles weg von mir, was mich
beschmutzt hat. Hab Gnade mit ihnen. Ja.
Aber lass mich weit weg von ihnen sein. Und sie von mir.
Ich will ich ihre Lügen nie mehr glauben. Will nie mehr
auf sie hören.
Ich danke dir, dass du mich getrennt hast und du
schickst mich nicht zurück. Führe uns so nicht wieder
zusammen.
Ich trenne mich jetzt von ihren Ansprüchen an mich.
Dein Wille geschehe.
Ich trenne mich von ihren Lügen.
Du bist die Wahrheit.
Ich trenne mich von ihrem todbringenden Schmutz.
Gib mir Leben von dir.
Ich trenne mich von ihrer Gewalt.
Du bist sanftmütig und voller Geduld.
Jesus sie brauchen auch deine Gnade.
Geh du mit ihnen solche Weg, dass auch sie zum Leben finden.
Ich lasse sie los. Ich fordere ihre Änderung nicht als
Bedingung für meine Heilung.
Aber verbirg du mich auch in dir, Herr. Und geh mit mir
verborgene Wege. Nur du mit mir und ich mit dir.
Ich danke dir für ganz viel Zeit, die ich habe.
Wie gut, dass du meiner gedenkst. Dass ich
dir wichtig bin und ganz kostbar.
Ich bin kostbar und geliebt in deinen Augen.
Einen festen Platz habe ich in deinem Herz.
Du gibst mich niemals preis.
Herr, dass ich heute zu dir bete, das zeigt
mir, dass ich auf einem guten Weg bin.
Nicht alles ist erstickt, nicht alles vernichtet.
Obschon viel Gutes und Reines verloren scheint.
Du kennst mein Innerstes. Du hast mich gemacht.
Ich darf Mensch sein. Mensch sein ist gut.
Du hast mich gut gemacht. Du bist glücklich über mich.
Du weinst auch mit mir.
Alle Liebe kommt ja von dir. Du hast einen Weg, auf
dem will ich gehen.
Und Jesus, trotz all der Ablehnung. Du lehnst mich
niemals ab. Sie haben das in mich gepflanzt, dass
du dann doch gesetzlich und gnadenlos bist. Aber ich
sage: Sie lügen.
Ich halte fest an deiner Gnade und deiner Freundlichkeit.
Nur bei dir ist göttliche Weisheit.
Nun - ich kann mich nicht selbst verändern.
Ich kann mich nicht selbst glücklich machen.
Ich kann dir keine Heilung, keine Einsicht,
keine Besserung vorspielen. Ich mag nicht mehr Frömmigkeit
spielen oder leer plappern.
Alles, was nun kommt, das sei von dir. Und aus deiner Hand
allein nehme ich das Brot, das mich sättigen kann.
Gib mir neue Menschen. Schenk mir wahre Freunde. Herr,
sie brauchen nicht perfekt sein, aber sie sollen echt sein.
Leite mich eifersüchtig, damit ich nicht in die Fänge der
Gutmeinenden gelange.
Jesus zerbrich das falsche Joch, das auf mir lastet und gedenke
auch all derer, die noch in ihren Banden sind.
Befreie sie, sie sind dir so wertvoll wie ich es bin.
Alles sagt mir - »ich bin das Problem und bin doch selber schuld«
Aber Jesus, das ist doch Scham. Die Scham, die durch sie kam
ist böse. Denn sie wollten über mich herrschen. Und mich klein machen.
Ihre Schamattacken wollen mich nur vernichten Sie wollten nicht
respektieren, dass du in mir Wohnung gemacht hast.
Doch nun herrschst du allein, Gott Du bist mein Vater.
Alles Gute und Vollkommene kommt von dir. Von dir erwarte
ich zurecht: Güte, Treue, Geduld, Freude, Frieden. Nachsicht.
Ich möchte dein Wort wieder so lesen, dass ich dich immer so
darin finde. Dein Wort ist für mich, nicht gegen mich. Es soll
mich nicht traurig machen, sondern es soll mich froh machen.
Sie haben so vieles umgedreht und ins Falsche verkehrt.
Jesus, lehre mich dein Evangelium neu. Hilf mir, alle Lügen
und Fallstricke ihrer Auslegungen aus mir hinaus zu schaffen.
Ich schaue das mit an.
Ich schaue mit dir alles an, was falsch war, damit ich lerne,
was mich betrogen hat. Und wie es das getan hat.
Hilf mir, nicht davor zu fliehen, sondern alles zu konfrontieren -
aber nur zusammen mit dir bitte, und wenn es sein soll, mit Menschen
die du mir zeigst. Lass es aber nicht alles auf einmal kommen,
sondern du weißt wie viel ich verkraften kann.
Jesus, die Fesseln werden sich lösen. Du bist bei mir.
Mach mich wieder lebenstüchtig. Gib mir eine neue
Sprache, und lass auch mein Schweigen und Stöhnen
vor dir angenehm sein, wenn ich in die schmerzvollen
Löcher falle. Mein Herz schaut immer nach dir.
Jesus ich brauche dir so sehr.
Die Angst wird auch gehen. Ich trenne mich von der
Angst, die sie mir bleiern in die Knochen gossen.
Lass alle Angst wieder wegfließen von mir. Dafür gib
mir ein starkes festes Herz, das Menschen achtet,
aber nicht fürchtet.
Ich trenne mich von ihren Versuchen, mich als Mensch
zu demontieren und lebensunfähig zu machen.
In mir war und ist vieles, was schon gutgemacht war.
Lass es wieder auferstehen
Z.B. das gesunde Selbstvertrauen,
das ich brauche um den Alltag zu schaffen.
Den Umgang mit erlerntem Wissen und
Fähigkeiten, die mir früher viel Nutzen brachten.
Lass alles wieder aufblühen, was deiner Weisheit
gefällt und tue noch vieles neue hinzu.
Jesus, ich darf Fehler machen, das gestattest du
allen Menschen. Und wenn ich sündige, dann erwartest
du mich mit geduldiger und sanfter Belehrung, wie
ein guter Vater sein Kind.
Wie ein Kind will ich sein vor dir.
Mein Gott ist barmherzig und gnädig,
langsam zum Zorn, und reich an Gnade und Treue.
Mein Herr ist sanft und er kam aus Liebe zu
einer in der Sünde gefangenen Menschheit.
Daran will ich festhalten. Ich will immer den guten
Hirten in dir sehen, Jesus. Und ich will immer
den liebenden Vater in dir sehen, mein Vater,
in dem keine Finsternis wohnt und in dem kein
Schatten sich zeigt.
Danke, dass ich immer so wieder kommen darf,
wie ich bin. Danke, dass deine Liebe bedingungslos
ist.
Erbarme dich meiner.
Ich bin für immer dein.
Amen
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