Bericht von Anne

Ich bin in einem Internet- Cafe - ca. 100 m von meiner alten Gemeinde entfernt. Es ist offiziell eine Baptisten- Gemeinde. Diese sind autonom. Das ist der Grund, weshalb sie auch weiter zum Bund gehört. Die können nichts machen.

Die Gemeinde gibt es schon seit ca. 50 Jahren. Zu DDR- Zeiten und auch nach der Wende änderte sich immer wieder etwas. Heute hat sie Ähnlichkeit mit einer Brüdergemeinde. Damals waren sie sogar mal extrem charismatisch. Ich war vorher in einer FeG. Die war mir aber auf Dauer zu weit. Deshalb kam ich vor ca. 2 Jahren in die Gemeinde. Zu dem Zeitpunkt hatte gerade ein neuer Pastor dort angefangen. Er kam vor ca. 15 Jahren von den Adventisten und war dort ein angesehener Prediger. Damals schloss er sich einer Brüdergemeinde an, bekam aber wegen seiner Scheidung Probleme. Er heiratete wieder, schloss sich aber nie wieder einer neuen Gemeinde an. Über Vorträge, die er hielt fand er Zugang zu den Baptisten. Wenn er eine Zusatzausbildung im Bund gemacht hätte, dann wäre er voll anerkannt. So durfte er sich aber nur Gemeinde- Pastor nennen. Dies wusste ich damals aber alles nicht. Zu dem Zeitpunkt wurde ein neuer Gemeindeleiter gewählt, jemand der dafür ungeeignet ist, und auf den ´´Pastor´´ hört, ohne zu hinterfragen. Die Wahl ist beeinflusst worden. Es gab immer mehr Probleme. Ca. 20 Leute traten später aus (ca. 50 Mitglieder vorher). Es kamen durch schnelle (nicht überprüfte Überweisungen) Neue hinzu. Diese wurden zuvor abgeworben von anderen Gemeinden, den Adventisten und Anhängern eines Missionswerkes der Schweiz. Es wurde vorher beobachtet, wer mit wem Kontakt hat. Mobbing war dort Alltag. Davon bekam ich aber nicht viel mit. Der ´´Pastor´´ spielte seine Opferrolle so gut, dass ich ihm alles glaubte. Ich vertraute ihm völlig, um später fest zu stellen, dass er vieles aus der Seelsorge weiter gab und verdrehte.

Nach dem Austritt der anderen wurde sein Fan- Club größer. Er kopierte damals schon seine Bibelstunden, später dann auch seine Predigten. Das sind ca. 400 Kopien im Monat. Einer, nimmt sogar alles mit dem MP-3 Player auf- die Frau des Pastors auch, obwohl es einen Kassetten- Dienst gibt.. Nach und nach wurde ich kritisch . Bei uns tauchte unter anderem ein Holländer auf, der angeblich bei der Mafia war, aus einer katholisch- charismatischen Therapie kommt- letzteres stimmt wirklich. Ihn hat nicht das geistliche interessiert, sondern er fragte als erstes, ob es ledige Frauen gibt. Außer mir, war da noch eine frisch Geschiedene mit 3 Kindern. Es war die zweite Scheidung mit 32 Jahren. Angeblich will die Mafia ihn umbringen, weil er ihnen Geld schuldet. Er erzählt aber jeden sofort davon. Diese ehemalige Bekannte von mir, wurde vorher von dem Pastor gefördert. Der Kontakt brach ab. Sie heiratete nur ein halbes Jahr später diesen Holländer. Auf ihn lässt der ´´Pastor´´ nichts kommen. Ich war gegen diese Hochzeit, die groß von der Gemeinde ausgerichtet war. Dies sagte der ´´Pastor´´ auch den beiden- wie so vieles anderes. Ich konnte bereits mit anderen nicht mehr reden. Die beiden genießen innerhalb der Gemeinde ein hohes Ansehen. Vorher war eine Osterkonferenz des Missionswerkes in der Schweiz. Einige waren da. Ich fuhr auch hin. Dies wurde mir so übel genommen, dass ich von der Gemeindestunde ausgeschlossen werden sollte. Auf mein Drängen wurde mir die Entscheidung frei gestellt. Erwartet wurde, das ich nicht teil nehme, erfuhr ich später. Ich bekam entsprechende E-Mails von dem Gemeindeleiter. Von Nächstenliebe keine Spur. Schreiben kann der auch nicht. Ein fürchterliches Deutsch. Die beiden anderen Ältesten hielten sich raus. Von dem ´´Pastor´´, einen anderen Ältesten (dem ehemaligen Adventisten) und dem Gemeindeleiter wurde ich massiv unter Druck gesetzt. Ich nahm Kontakt mit Ehemaligen auf und wurde gezwungen mich vor der Gemeinde dafür zu entschuldigen, weil ich angeblich die Gemeinde in Verruf brachte. Dies tat ich auch, bekam aber eine ´´ erzieherische Auszeit im Sinne der Bibel für ein halbes Jahr´´. Angeblich bin ich von Satan befallen und okkult belastet. Da ich ´´ angeblich ´´dem Bösen jeglicher Art Vorschub leistete´´ bekam ich schließlich Hausverbot, inklusive der Drohung niemand davon außerhalb der Gemeinde in Kenntnis zu setzen, weil der § des Betriebsgeheimnisses zu treffen würde. Sie drohten mit Anzeige, sobald ich die E-Mail jemand außerhalb zeige, oder ´´ jemand davon in Kenntnis setzte´´. Ich begann mich mit seiner Vergangenheit aus einander zu setzten, entdeckte viel. Ich will Verbitterung nicht zulassen. Er grüßt nicht mehr, spricht nicht mehr mit mir. Auch andere gehen mir aus dem Weg, weil er sie aufhetzt. Die Leute in dieser Gemeinde sind ihm zum Teil hörig, und merken nicht, wie sehr er sie manipuliert, Freundschaft vorspielt, und sie doch nur für seine eigenen Interessen ausnutzt. Andere drehen sich sehr um sich selbst, und interessieren sich gar nicht dafür. Es fragt niemand nach. Er interessiert sich brennend dafür, mit wem ich Kontakt habe. Für mich ist das offensichtlich, aber die Leute, bei denen er nachfragt, durchschauen das nicht. Dies ist das Hausverbot:

An: Anne
Datum: 25 Oct 2004 11:57
Z., den 25.10.2004

Liebe Anne,
leider hat sich seit der Aussprache zwischen Lutz. L. und Mathias. W. und der darauf folgenden Maßnahme, bei der die gesamte Gemeinde für eine erzieherische Auszeit im Sinne der Bibel für ein halbes Jahr stimmte, nichts bei dir gebessert. Statt zur Buße zu finden, hat sich dein Verhalten derart verschlechtert, dass wir uns genötigt sehen, so leid uns das tut, dir Hausverbot zu erteilen! Dies trifft auch für die Leitung der Gemeinde zu. Wir tragen die Verantwortung für die Gemeinde und müssen nach dem Wort Gottes, Schaden und Zerstörung von ihr abwenden (siehe 1. Korinther 5,3-5.7-13; 1. Timotheus 1,20;5,20; 2. Thessalonicher 1,6-9; Hebräer 13,17).

Da du bereits wegen ähnlicher Verhaltensmuster auch in anderen Gemeinden gerichtlich vorbestraft und polizeilich bekannt bist, raten wir dir genau zu überlegen, ob du dich nicht in Zukunft endlich an gegebene Ordnungen halten willst. Du hattest eine Gemeinde gefunden, in der du eine einmalige Möglichkeit gehabt hättest, dein Leben zu ordnen, Buße zu tun und umzukehren. Die gesamte Gemeinde stand in unzähligen Gesprächen, Telefonaten und Gebeten mit viel Geduld hinter dir. Doch der bewusste Weg der Umkehr, musste von dir kommen. Leider hast du dich selbst blockiert und dem Bösen jeglicher Art Vorschub geleistet. Mit diesem Verhalten, sehen wir uns als Gemeinde nicht imstande dir zu helfen. Bitte überdenke dein Leben! Wir werden dich weiter in unseren Gebeten begleiten.


Zur Erklärung:
Hausverbot

ist das vom Inhaber des Hausrechts ausgesprochene Verbot,.. .

Hausfriedensbruch Wer in die Wohnung, in die Geschäftsräume.. . Vgl. § 123 Strafgesetzbuch.

Geldstrafe ist ...

§ 123

Hausfriedensbruch

(1) Wer in die Wohnung, in die Geschäftsräume ... .

Sonderteil zu §123 StGB

§ 123 Auskundschaftung eines Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisses

(1) Wer ein Geschäfts- ... (2) Der Täter...

*Dies trifft insbesondere auch auf unsere Gemeinde zu. Aus diesem Grund wird das Hausverbot ausgesprochen! Da du immer wieder Dinge aus unserer Gemeinde und von Personen aus unserer Gemeinde, zu anderen Leuten und andere Gemeinden trägst, haben wir dieses Hausverbot ausgesprochen.

Ebenso trifft dies auf die Privatsphäre von allen Gemeindemitgliedern, insbesondere der Gemeindeleitung zu.

Dies trifft auch auf alle Informationen, die von der Gemeinde und Personen der Gemeinde unberechtigt per Telefon oder auch schriftlich oder mündlich weitergegeben werden.

1. Abschnitt - Privatklage (§§ 374 - 394)

§ 374

(1) Im Wege der Privatklage ... 1. ein Hausfriedensbruch ...

2. eine Beleidigung... 3. eine Verletzung des Briefgeheimnisses 5. eine Bedrohung usw.

.

Nochmals weise ich dringend darauf hin, dass nach dem Sonderblatt §123 Abatz 1(... der Öffentlichkeit Preis zu geben), auch dieser Brief niemanden außerhalb der Gemeinde weiterzugeben oder jemand darüber in Kenntnis zu setzen ist.

Kommt uns ein Verstoß gegen § 123 zur Kenntnis, werden wir §123 sofort zur Anwendung bringen.

Der Gemeinderat Z., den 25.10.2004

Der Ausspruch des Hausverbotes wurde am 25.10.2004 auch an die Polizeibehörde des Regierungsbezirkes Z.; Z.-Land gemeldet.

Meine Erklärung:

Ich bin wegen einer harmlosen Ohrfeige vor Jahren polizeilich registriert und zivilrechtlich verfolgt worden. Das ich vorbestraft sein soll, wusste ich bisher nicht. Mir war auch neu, das ich in anderen Gemeinden schon Probleme hatte. Internes hatte ich auch nie weiter gegeben. Der Gemeindeleiter beharrt auf seine Meinung, bzw. legt auf. Die letzten Sätze sind ein Hinweis auf gewisse Tätigkeiten zu DDR- Zeiten. Der ´´Pastor´´ hat einen Doppelnamen. Damals ließ er sich mit seinem ersten Namen rufen, heute lässt er sich mit seinem 2. Namen rufen. Zur Wende trennte er sich von den Adventisten, entging also einer genauen Überprüfung. Zu dem Zeitpunkt zerbrach seine Ehe der mehrere Kinder stammen. Er heiratete, aber diese Ehe blieb kinderlos. Heute ist er etwas über 60 Jahre alt, seine Frau deutlich jünger. Er war besonders bei den Frauen damals sehr beliebt. Er neigte damals schon zum Extremen. Er streitet Dinge, die er mal machte oder sagte grundsätzlich ab. Eine Frau hat bei ihm nichts zu sagen. Der Gemeindeleiter (L. L.) glaubt ihm alles, ohne zu hinterfragen. Ein anderer ist Arzt und bekommt nicht viel mit, weil er zu wenig Zeit hat. Matthias. W. trat bei den Adventisten aus, in die Baptistengemeinde wenige Wochen später ein, und wurde nur wenige Monate später vom ´´Pastor´´ in den Gemeinderat geholt. Seine Frau hat Probleme mit der Hygiene. Der letzte aus dem Gemeinderat ist schon seit Jahren im Gemeinderat, findet aber alles in Ordnung. Seine eigene Frau hat noch einige Verhaltensweisen aus ihrer Zeit aus dem Kinderheim. Mit ihr dürfte sich der ´´Pastor´´ nicht anlegen. Aber auch sie denkt nicht nach. Den Gemeindengliedern warf ich das Hausverbot in den Briefkasten. Das sahen die als Nachweis für meine angebliche okkulte Belastung. Das Problem besteht aber für mich nicht in den Verletzungen, oder mangelnder Vergebungsbereitschaft, sondern darin, das ich mich mit dem ´´Pastor´´ und seiner Frau mal sehr gut verstand. Der hat Eigenschaften, die ihn trotzdem zu einem liebenswerten Menschen machen, auch wenn seine extreme Eitelkeit manchmal unerträglich ist. Ich komme selbst aus typisch asozialen Verhältnissen aus dem tiefsten Ruhrgebiet, mit allem war dazu gehört: Alkoholismus, mangelnder Hygiene, sexuellen Missbrauch... besuchte eine christliche Einrichtung er Arbeitsgemeinschaft christlicher Lebenshilfen, wurde ich selbst frei. Ich ging in eine lebendige ev. Kirchengemeinde, wurde aber erst viel später Christ. Für mich haben Leute mehr als 10 Jahre gebetet. Warum soll Gott dann nicht auch ihn verändern können- trotz seines Alters? Mich stört hauptsächlich sein Kontakt zu den Holländer. Bei dem bin ich misstrauisch. Vielleicht kennt den ja jemand von euch. Ohne gegen den Datenschutz zu verstoßen, gehe ich jetzt näher darauf ein. Er ist ca. 37 Jahre alt, südländischer Typ. Peter L. war angeblich bei der Mafia in Holland, und wird ebenfalls angeblich von denen gesucht wegen Schulden. Umbringen wollen sie ihn. Seine Finger hatte er überall drin. Er soll auch schon bei denen im Auto gewesen sein, Gott hätte ich aber raus geholt. Seinen Vater hat er schon in der Hölle gesehen. Er erzählte den Jugendlichen mal seine Lebensgeschichte. Auf ihre Frage, warum er sich der Polizei nicht stellt, bekamen sie eine seltsame Antwort. Er besuchte eine extrem charismatische ( ökumenische ) Therapie bei Regensburg, lebte u.a in Bamberg und Aachen. Aus der Ecke auf holländischer Seite ( Kerkrade) kommt er auch. Die ev. Kirche, in der er vor 1,5 Jahren war ist auch charismatisch. Einer Freikirche schloss er sich nicht an. Angeblich wurde er in Holland getauft. Diese Stadt ist hier in der Nähe. Dort ließ er sich David rufen. Weil ihn angeblich die Mafia sucht, lief er unter mehreren Namen. Der jetzige Name soll der richtige Name sein, wird von den Leuten seiner ehemaligen Gemeinde behauptet, auch von der Therapieeinrichtung. Die schwärmen von ihm. In der Drogenhilfe waren sie aber skeptisch. Er behauptete mal, das er dort mit einer Frau mit 4 Kindern zusammen war.Ich weiß nur, das er dort hinter einer ungläubigen Afrikanerin her war. Bei Verwandten des Pastors war er mal zu Besuch. Auf dem Dorf erzählte er jeden von seiner Mafia- Geschichte , und das er eine Frau sucht. Seine erste Frage war hier bei uns in meiner ehemaligen Gemeinde:´´ Habt ihr ledige Frauen? ´´ Er hatte dann eine Vision von einer Frau mit 3 Kindern. Diese Frau, die gerade zum 2. mal frisch geschieden war, heiratete er ein halbes Jahr später. Sie hat 3 Kinder aus 2 Ehen. Von seinen Eltern würde er nie Geld annehmen, weil sie es mit krummen Geschäften verdienen. Jetzt baut er ein Haus in Thüringen, bekommt aber Erwerbsunfähigkeitsrente. Ich weiß nicht, ob er von der Polizei gesucht wird. Von der Mafia wird er bestimmt nicht gesucht, weil die Stadt hier im Umkreis eine Drogen- und Schmuggelhochburg ist. Die Mafia hätte ihn längst. Und dann noch Hausbau? Er redet wahnsinnig fromm, spielt ein hohes Gottvertrauen vor, singt und betet aber nicht mit. Sollte jemand evtl. ein Polizist aus dem Raum Aachen oder Kerkrade das hier lesen, kann ich auch ein Bild schicken. Jegliche Kritik in Bezug auf den Holländer , wird mir übel genommen. Aussdem tut er doch angeblich den Kindern von K. gut. Die erste Ehe von K. war nach ihren Aussagen nicht von Gott gewollt, sondern er die dritte Ehe, weil sie vorher ungläubig war, und der 2. Ehemann ging fremd. Daher ist sie frei. Sie hatte kurz einen Freund, während sie mit dem 2.Mann in Scheidung lebte, beendete die Beziehung und wurde von ihrem 2. Ex-Mann schwanger.

Warum ich Hausverbot bekam, weiß ich selbst nicht. Sie haben angeblich Beweise, das ich die Gemeinde in Verruf gebracht haben soll. Ich versuchte per sms mit der ehemaligen Bekannten Kontakt auf zu nehmen. Sie leitete es ohne Kommentar weiter. Am Anfang versuchte ich vor der Gemeinde Kontakt mit Leuten aus der Gemeinde auf zu nehmen. Mir wurde dann Belästigung vorgeworfen. Ich gab auf, versuchte aber immer mal wieder mit dem Leiter Kontakt auf zunehmen. Der legt auf. Der ´´Pastor´´ sagt: ´´Mach eine Therapie´´ Ich bekam gestern einen Brief ohne Absender und Unterschriften. Da steht etwas von angeblichen gesammelten Beweisen, und das ich meine Therapie abgebrochen haben soll vor Jahren: ´´ ... machen wir dich darauf aufmerksam, dass dringend eine Therapie für eine weitere Zukunft notwendig wird. Im help- Center bei Gießen hast Du sie vor Jahren abgebrochen ( die Gründe sind uns bekannt)... . All deine ständigen Telefonate, Faxmttteilungen, sms sind allen Beteiligten eine unangehme Belästigung und bei Wiederholung übergeben wir alles gesammelte Material den entsprechenden Behörden. ... mit frechen Reden zu beleidigen, wirst Du die Auswirkungen schnell erleben... . ... Polizei in Kenntnis gesetzt. ... gehe wohin Du willst, aber deine Nöte und dein Charakter werden dich überall hin begleiten.´´ Gesammeltes Material können die bis auf ein paar sms und kleines Faxen kaum haben. Die wenigen Texten auf dem AB gelten als nicht verwertbares Material. Im help-center bei Marburg (nicht bei Giessen) rief er an, bekam aber keine Auskunft. Die Therapie wurde damals erfolgreich abgeschlossen. Der ´´Pastor´´ hat die totale Kontrolle, manipuliert und lügt sehr erfolgreich. Niemand von den heutigen Gemeindemitgliedern stellt ihn in Frage. Man glaubt alles. Eine Frau eines Leiters schlug mir die Emails aus der Hand, als ihr sie geben wollte. Diesen Brief zu zeigen ist sinnlos. Die Bundesleitung und der regionale Vereinigungsrat weiß alles, sagt aber, das er nichts machen kann, weil sie autonom sind.


Es folgen Auszüge aus einem Brief, den Anne im Frühjahr 2005 von ihrem Ex-Pastor bekam:

Achtung: Dieser Brief ist hart und verletzend. Wenn du ein Opfer von geistlichem Missbrauch bist oder warst, kann es - je nach deiner Verfassung - besser sein für dich, wenn du den Brief jetzt nicht liest.

"Die Herrschaften, die hinter dir stehen, sind in ihrem Niveau und Hass leider auf deiner Stufe. Meine Empfehlung lautet dringende Therapie, denn dort könnte dir vielleicht noch geholfen werden. Deine Bosheit wird zur rechten Zeit unser Herr im Himmel klären, wenn seine Zeit gekommen ist. Deine erfolgte Taufe bei der Gemeinde x nützt dir aus biblischer Sicht nichts, sie ist ein Hohn für dein Verhalten. Seelische u. körperliche Krankheit kann man unter Umständen beheben, Schlechtigkeit und Gemeinheit kaum. Du hattest 2,5 Jahre bei uns genügend Möglichkeiten zur Umkehr, aber hast sie nicht genutzt und schlecht gedankt. Dafür lobst Du andere, die nichts für dich getan haben. ... haben allen gezeigt, wer Du wirklich bist. ...".




Wie es weiterging:

Frühjahr 2006:
Der Missbrauch geht weiter

Ich bin jetzt seit fast 1,5 Jahren aus meiner alten Gemeinde raus. Meine neue Gemeinde befindet sich in unmittelbarer Nähe. Deshalb bekomme ich unter anderem noch vieles mit. Bis heute sind noch alle Leute von damals aktiv dabei. Sie sind in ihren Ansichten extremer geworden und die meisten von ihnen sehen sich heute als Elite. Gemeinde übergreifende Aktionen sind schon lange ausgeschlossen. Als, was ihr so. Pastor sagt, stimmt in ihren Augen 100 %. Dies hat man zum Beispiel bei der Allianz gesehen, als H.-G. S. sich fast gegen die Allianz aussprach, und behauptete, man soll die Leute erst mal evangelisieren, bevor man ihnen hilft. Als ich mit einem Mitglied darüber sprach, stellte ich fest, das dies offensichtlich schon in den Bibelstunden dran kam. Sie glaubte es. Über den Berg Horeb behauptete er, das die Leute damals gar nicht in der Lage waren, diesen Berg zu besteigen. Hinterfragt wird nichts. Eine, die vorher in meiner heutigen Gemeinde war und seelisch krank ist, versucht schwache Leute abzuwerben. Es gehen mehrere von den Schächeren regelmäßig in deren Bibelstunde. Er hetzt gegen meine heutige Gemeinde massiv, u.a. deshalb wohl, weil ich dort bin. Aber eines tröstet mich: Inzwischen ist der "Schwarze Laden" genau daneben. (der "Schwarze Laden" ist ein Geschäft, in den Gruftis uns Satanisten ihre Sachen kaufen, z.B. Kleidung, das sechste Buch Mose u.s.w.) Das stört die gewaltig, aber ich finde: Das passt. Ehemalige und ich haben ausserdem festgestellt, das wir tatsächlich alle heraus gekommen sind, ohne den Glauben zu verlieren und gerade in dieser Richtung keinen Schaden davon getragen haben. Die seelischen Dinge habe ich verarbeitet, bin sogar wieder offen geworden, offener als je zuvor, auch durch Vergebung.