Eure Meinungen | | | | sehr viele Ähnlichkeiten mit der BGG. Mein erster Gedanke: Es lebe der Hauskreisleiter - alle Macht ihm!! Was passiert denn, falls man versehentlich persönlich sein Antrag im Büro abgibt?? Man springt aufgeregt im Viereck und führt hektisch Telefonate, um schellstmöglichst den zuständigen Hauskreisleiter für den Neuen ausfindig zu machen!! Sodann ist man an der kurzen Leine und an der Brust desselbigen, der alle Vorgänge mit Adleraugen überwacht ( 1-7 ) und selbstverständlich darf sein Votum nicht fehlen!! Nur durch dieses Votum ( sonst auf keinen Fall - logisch ) erbarmt sich der Pastor (????) ein neues Schäflein in seine Herde aufzunehmen. Wenn die Gemeinde groß ist, kennt er seine Schafe nicht einmal mit Namen!! Ist auch egal, der Hauskreisleiter reicht!! Ein Viertel der Seite steht für das Votum zur Verfügung! Wie einsam und nach Geborgenheit suchend müssen die Menschen sein, dass sie hier nicht ihre Entmündigung erkennen!! In meinem früheren Hauskreis sollten einmal alle schriftlich Fragen von der Hauskreisleiterin beantworten. Ich habe mich geweigert und wurde nie persönlich nach meinen Gründen gefragt. Sie wußten um ihre Manipulationsspielchen und wollten keine Auseinandersetzung. Sie wußten sehr genau, dass sie auf meine Gegenfragen keine Antworten gehabt hätten. sta habe gerade die zweite seite gelesen und dachte, was wohl unser Vater im himmel zu so einem wisch sagen wird. Jesus erzählt seinen jüngern, wie der Vater im himmel zu sehen ist : als der verlorene sohn zurückkehrte, mit dem wunsch seines vaters schweine zu hüten, lief ihm sein vater entgegen und küßte ihn, umarmte ihn, obwohl sein sohn heruntergekommen war und buchstäblich wie ein schwein stank. Sein vater nahm dies sehr wohl wahr, aber er störte sich nicht daran, stellte keine fragen oder bedingungen, sondern ein paar seiner knechte mußten alles stehen und liegen lassen, um für den heimgekehrten, ein bad, neue kleider und ein FESTESSEN vorzubereiten. alle geplante arbeit für den tag, war unwichtig, sie wurde sogar für mindestens einen tag verschoben, weil gefeiert wurde, alle im haus wohnende wurden eingeladen. so kann nur der gnädige und barmherzige Vater reagieren aber wir sollen genau auch so sein - nur so! diese sich selbst erhebenden selbstgerechten können nicht weiter von dieser liebenden haltung Gottes entfernt sein! es fehlt auf dem Formular nur noch die fragen nach krankheiten, die man wann? wie? wo? wie lange? und warum überhaupt? einmal in seinem leben hatte! "Herr haben wir nicht in Deinem Namen? Ich habe euch nie gekannt!" wird die antwort sein ! sta | Schön, dass jetzt Ross und Reiter genannt sind. Es fehlen vor meiner Unterschrift doch noch ein paar Erläuterungen von Seiten der Gemeinde: - Was sind eigentlich die Ziele der Gemeinde, die ich da unterstützen soll ? - Welche Dienste soll ich konkret tun, bleibt es dabei oder wird mir später noch mehr abverlangt ? - Was bedeutet finanzielle Mitverantwortung: Muß ich für Schulden aufkommen? Muß ich bürgen und bis zu welcher Höhe? Wieviel soll ich im Jahr oder Monat abdrücken? - Braucht ihr auch noch meine Personalausweisnummer? Anscheinend habe ich ja viele Pflichten. - HABE ICH AUCH IRGENDWELCHE RECHTE ? - Darf ich auch irgendwo mitbestimmen über die Mittelverwendung? - Habe ich Einfluß auf die Gemeindeleitung und wie? - Bin ich dabei, wenn ein neuer Prediger kommt? Kann ich den alten abwählen, wenn er mein Vertrauen nicht hat? - Kann ich auch wieder austreten und wie? - WER ALLES BEKOMMT MEINE PERSÖNLICHEN DATEN ZU SEHEN? - Wie sind meine Daten geschützt ? - WER ENTSCHEIDET ÜBER DEN ANTRAG ? - Bin ich dabei, wenn entschieden wird? - WAS PASSIERT, WENN DER ANTRAG ABGELEHNT WIRD? - Kriege ich das Votum des Hauskreisleiters vorher zu sehen? - Kann ich dagegen Einspruch einlegen? - Kann ich mir meinen Hauskreisleiter aussuchen? - Kann ich meinen Hauskreisleiter abwählen? - Kann ich den Hauskreis wechseln? - Wo gehe ich hin, wenn ich seelsorgerlichen Rat brauche? - An wen wende ich mich, wenn ich mit meinem Hauskreisleiter ein Problem habe? - Ich soll ja vieles tun, was tut die Gemeinde für mich? - Welche sozialen Projekte betreibt und unterstützt die Gemeinde? - Was geschieht, wenn ich die Gemeindeveranstaltungen nicht besuchen kann, z.b. wenn ich beruflich längere Zeit weg bin? - Ich wüßte gerne mehr über die Gemeindeleitung z.B. über ihren beruflichen Werdegang und in welchen Gruppen und Kreisen sie schon waren. - Gibts auch Infos zu eurem Prediger? Ich würde gerne wissen, wo und wie er ausgebildet wurde und ob er schon in anderen Gemeinden war und wie es dort so lief. fr | Klingt, als müsse man die eigene Entmündigung nun durch Unterschrift rechtmäßig machen........ Loyalität zu den Leitern und den Zielen der Gemeinde fordern? Das klingt irgendwie nach panischer Angst der Leitung, dass sie "die Kontrolle verlieren könnte". Hm... Wenn die ihren "Schäfchen" so wenig Verantwortungsbewußtsein zutrauen, dass sie sie von vorherein gleich mit Ketten auf der "richtigen" Spur befestigen, dann empfinde ich bei diesen Leitern große Unsicherheit, Unreife und mangelnde Fähigkeit, mit Menschen umzugehen (zu führen). Sieht sehr nach selbst-angeeigneter ("selbst-gebastelter") Autorität aus, nicht nach tatsächlicher, gottgegebener geistlicher Autorität. xy Mir wird schlecht... Mit dieser Rückseite des Formular's wird das ganze ja NOCH grotesker. 1.) Foto (wie wär's mit Fingerabdruck?) 2.) Tel. geschäftlich (neugierig auf Gehaltsklasse bezüglich Spenden? Oder nur, damit man noch lückenloser erreichbar ist?) 3.) Beruf (wie "ernst" kann man die Person nehmen? Nur Putzfrau? Wieviel Kapazitäten und welche Methoden muss man anwenden, um die Person am geschicktesten zu den Gemeindezielen "lenken" zu können? Wieviel "Gefahr" geht von der Person aus, dass sie zu eigenständigem Denken in der Lage sein könnte?) 4.) Zeitpunkt der Bekehrung + Taufe (war es auch wirklich "echt"? Ist die Person so Christ, wie nur die Gemeindeleitung es wünscht und zulässt?) 5.) Vorherige Gemeindemitgliedschaft (in wieweit muss die Gemeindeleitung ein Auge darauf haben, in welchen Punkten das neue Mitglied noch "geformt" werden muss, um den "richtigen" Glauben zu haben? Wäre die Person "anfällig", um in die alte Gemeinde zurückzugehen?) 6.) Bekehrungszeugnis mit genauen Umständen (geschicktes Einholen von privatesten Details zur effektiven Kontrolle?) 7.) Mitgliedschaftskriterien: Loyalität zur Gemeinde und Gemeindeleitung, Mittragen der Ziele der Gemeinde,... (wird da evtl. Gemeinde mit Gott verwechselt?) xy | Punkt ZWEI in der Liste ist FALSCH! Meine Loyalität gehört Jesus allein und Er ALLEIN ist mein Lehrer und Meister Mt 23,8-11 8 Ihr aber, laßt ihr euch nicht Rabbi nennen! Denn einer ist euer Lehrer(a), ihr alle aber seid Brüder. 9 Ihr sollt auch nicht (jemanden) auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, der im Himmel [A] (b). 10 Laßt euch auch nicht Meister nennen; denn einer ist euer Meister, der Christus. 11 Der Größte [B] aber unter euch soll [C] euer Diener sein(c). Paralellstellen Abschnitt: - a. Joh 13,13 b. Kap. 6,9 c. Kap. 20,26.27; Lk 22,26 sprachliche Erläuterungen A. w. der himmlische B w. der Größere C o. wird Nur mit diesem zentralen Punkt wird ein grundlegender Mißbrauch vorbereitet! ich würde vom beitritt in eine solche Gemeinde dringend abraten. maranatha ry | Da kommen mir doch folgende Worte in den Sinn: - Machtgier - Kontrolle - Manipulation - Entmündigung - Druck - Bezahle den Segen Scheint eine der vielen "Freikirchen" im deutschen Sprachraum zu sein. ;-) Organisiert als Verein, beherrscht von Mammon und Macht und man fragt sich, wo der Hl. Geist hingekommen ist. Neue "Gesetze" werden geschaffen! " wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. " (2.Korinther 3,17) Ist ja schon bedenklich, dass die Hauskreisleiter solchen Sch... mitmachen, aber dass es tatsächlich Menschen gibt, die einen solchen Unsinn unterzeichnen...tsts. Wer möchte da noch einer anderen Gemeinde beitreten; er hat ja genug am Hals mit dieser. Paulus hätte einiges an Briefe zu schreiben, würde er noch leben. Da fragen sich die Christen, wieso sie immer schlechter dastehen - sie scheinen die einzigen zu sein, die die Antwort auf diese Frage nicht kennen. Wen wunderts da noch, dass im Freitagfax solche Artikel die Runde machen: http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/469/26087 cs | ich würde so eine Anmeldung niemals unterzeichnen! Ich glaube nicht, dass Christus solche Anmeldeformulare verteilt hat, wenn ein Mensch entschlossen war, regelmässig seine Predigten zu hören. Ausserdem wüsste ich gerne, weshalb ein Neumitglied auf keinen Fall das Formular dem Leiter selbst überbringen darf. Das macht mich stutzig und ich frage mich,was für unsaubere Absichten sich dahinter verbergen? Kennst Du den Grund dieses "Befehls"? Es wird Loyalität gegenüber der Gemeinde und der Leitung erwartet. was heisst das konkret? Muss man den gesunden Menschenverstand an der tür abgeben? Es wundert mich, dass nicht steht, dass Kritik nicht geduldet wird. kl | Wie weit geht es eigentlich noch in unseren Gemeinden? Wird jetzt vielleicht bald auch noch eine Probezeit festgelegt, in welcher der Anwärter beweisen muss, dass er heilig genug ist, in diesem erlauchten Kreis Mitglied zu werden? Wer gibt einem Leiter das Recht, ein Votum einzulegen, wenn jemand in diese Versammlung kommen möchte? Hat die Urgemeinde auch ausgesiebt: der darf und der darf nicht? Heißt es jetzt seit neuestem: Wer zu mir kommt (und von den Ältesten akzeptiert wird), den stoße ich nicht hinaus? Ich finde solche „Aufnahmeformulare“ eine Zumutung, und ich selbst würde nie in eine solche Gemeinde gehen. Was würden diese Leiter wohl dazu sagen, wenn sie erst mal ein Aufnahmeformular ausfüllen müssten, um in den Himmel zu kommen, und Gott ihnen dann innerhalb von 2 Wochen Bescheid gibt, ob es genehm ist? bm | Dieses Formular bestätigt mir einmal mehr meine Erkenntnisse über das heutige organisierte Christentum. Dieses Christentum von vielen Freikirchen basiert nicht mehr auf der Grundlage des Wortes Gottes, sondern auf der Grundlage von irdischen Vereinen, welche sich nicht mehr dem "Gesetz Christi sondern dem Gesetz des jeweiligen Staates unterstellen. Die "Gemeinde Christi" wird zu einer irdischen Organisation umfunktioniert und es entsteht somit ein neues Bündnis mit dieser Welt. Alleine schon der Titel dieses Formulares sagt alles. "Aufnameverfahren für neue Mitglieder"!! Es wird somit ein Untersuchungsverfahren gegen ein wiedergeborenes Kind Gottes eingeleitet, dem die Sünden durch den König aller Könige längstens vergeben wurden! Doch der Gemeindeleitung gegenüber reicht das Kreuz von Golgata längstens nicht mehr. Sie verlangen Loyalität (Treue) nicht zu Christus, sondern gegenüber den Gemeindeleitern. (Menschen) Frondienst und finanzielle Mitverantwortung ist Pflicht. Eine Zweitmitgliedschaft wird nur in Sonderfällen erlaubt, weil sonst der Zehnte zu einem Zwanzigstel verkümmern würde! Meines Erachtens soll eine Doppelmitgliedschaft verhindern, dass Irrlehre ans Licht kommt. Generell kann meines Erachtens gesagt werden, wer dieses Formular unterzeichnet macht keinen Bund mit dem himmlischen Vater, sondern mit dem Gott dieser Welt. Doch der Allmächtige nimmt es sehr genau mit den Bündnissen seiner Gemeinde. Er lässt sich nicht spotten. Wie trefflich sagt es doch die Bibel: Hosea10.4: "Sie haben viele Worte geredet, Meineide geschworen, Bündnisse geschlossen: So sprosst der Rechtsspruch wie Giftkraut in den Furchen des Feldes!" bb | Nein, ich würde es nicht unterschreiben! Ich finde, dass hier weit mehr Voraussetzungen gefordert werden, als es laut Bibel gibt, um zum Leib Christi dazuzugehören. Viele der Kriterien sind wünschenswerte Früchte eines geisterfülltes Leben, aber nicht Voraussetzung einer Gemeindemitgliedschaft! Besonders kritisch finde ich die Punkte 2 und 3. Hier unterschreibt man etwas, obwohl man am Anfang noch gar nicht beurteilen kann, ob man das überhaupt möchte. Außerdem ist man Gott im Zweifelsfall - der jederzeit eintreten kann - zu mehr Gehorsam verpflichtet als Menschen, auch Leitern. Die Gemeinde scheint mir stark hierarchisch aufgebaut zu sein. Der Hauskreisleiter fungiert als Vermittler zwischen zukünftigem Mitglied und Gemeindeleitung. Sein Votum ist möglicherweise entscheidend für die Aufnahme in die Gemeinde. Dem Christen, der ja eine Beziehung zu Gott hat und somit sowieso zum Leib Christi gehört, wird es unnötig schwer gemacht! sa | | | | | | | | | | | | |